Hammer-Ali
Türaufmacher
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Hallo meine frankophilen Mitstreiter,
ich hatte vor einer Weile einen Supergau auf einem Kurzurlaub auf Rügen.
Eine Rolle für den Riemen der Wasserpumpe ist mir während der Fahrt abgeflogen, da hatten wir gerade Rügen erreicht. Ich hab die nochmal notdürftig aufgezogen bekommen, der Riemen sah auch nicht mehr gut aus, war aber noch ganz. Dann bis zur nächsten Werkstatt geschlichen, war ein großer VW-Händler. Der sagte mir zu den Riemen und die Rollen zu wechseln, während wir mit dem Leihwagen Rügen erkundigten. Urlaubsende war dann auch der Riemen mitsamt der Rollen gewechselt. Und ich dachte alles sei gut..
Keine 10km später bleibt die Karre plötzlich stehen. Ein Blick in den Motorraum verriet daß der nagelneue Riemen total augedröselt war. Zusätzlich fiel mir auf daß die Werkstatt eine der alten Rollen im Motorraum vergessen hatte. Hier hätte ich bereits stutzig werden sollen.
Die sofort herzitierte VW-Werkstatt diagnostizierte dann daß die Lichtmaschine festgegangen sei, und der dadurch zerstörte Riemen vom Zahnriemen der Nockenwellen eingezogen wurde und hierdurch diesen zerstörte, so daß die Nockenwelle stehenblieb und die Ventile einen mitbekommen haben, da kein Freiläufer.
Zwei Wochen später hatte ich dann meinen reparierten Grandtour abholen können, mit neuen Ventilen, neuer Lima, neuen Zahnriemen und neuen Rollen. Auf der Fahrt nach Hause (Hamburch) ist die Karre dann auch gut gelaufen. Ich hab übrigens nur die Lima zahlen müssen, den Rest hat die Werkstatt getragen.
Ich bin damals recht wenig gefahren, so daß mir erst ein paar Monate auffiel daß die Karre anfing zu ölen. Das wurde mit der Zeit immer schlimmer, so daß ich den Wagen nicht mehr guten Gewissens fahren konnte.
Nun bin ich dem auf den Grund gegangen, und habe den Bereich der Nockenwellenzahnräder den Ölaustritt lokalisiert. Habe nun auch schon die Nockenwellenzahnräder freigelegt und möchte die Simmerringe tauschen, wozu ich den Zahnriemen ja zumindest oben bei den Zahnrädern abnehmen muss. Der Zahnriemen selber ist übrigens dabei trocken geblieben, so daß ich denke daß ich den nicht erneut tauschen muß.
Und nun zu meiner eigentlichen Frage:
Ich würde am liebsten die Nockenwelle auf die Markierung drehen, zusätzlich noch mit nem Edding auf Riemen und Zahnrädern markieren, dann den Spanner bei der Wasserpumpe vorsichtig lösen, dafür sorgen daß der Riemen unten bei der Kurbelwelle nicht verrutscht (mit Bindfaden auf Spannung halten oder so), die (fixierten) Zahnräder abschrauben, die Simmerringe tauschen, und dann alles wieder zusammenbauen, Motor von Hand drehen und Markierungen überprüfen. Und ab geht die Luzie wieder
Ist das naiv oder kann das so gehen? Und wie stelle ich den Spanner ein?
Ich hab keinen Schimmer ob die damals die Wasserpumpe mitgewechselt haben, sollte die alt aussehen werde ich die natürlich gleich mitwechseln.
Keine Ahnung ob die Werkstatt bei dem Aus- bzw Einbau der Nockenwellen die Simmerringe zerstört haben, ich habe jedenfalls keine Lust mich mit der Werkstatt nun deshalb rumzustreiten und möchte das lieber selber anpacken.
Und ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Liebe Grüße aus Hamburch,
Jan
ich hatte vor einer Weile einen Supergau auf einem Kurzurlaub auf Rügen.
Eine Rolle für den Riemen der Wasserpumpe ist mir während der Fahrt abgeflogen, da hatten wir gerade Rügen erreicht. Ich hab die nochmal notdürftig aufgezogen bekommen, der Riemen sah auch nicht mehr gut aus, war aber noch ganz. Dann bis zur nächsten Werkstatt geschlichen, war ein großer VW-Händler. Der sagte mir zu den Riemen und die Rollen zu wechseln, während wir mit dem Leihwagen Rügen erkundigten. Urlaubsende war dann auch der Riemen mitsamt der Rollen gewechselt. Und ich dachte alles sei gut..
Keine 10km später bleibt die Karre plötzlich stehen. Ein Blick in den Motorraum verriet daß der nagelneue Riemen total augedröselt war. Zusätzlich fiel mir auf daß die Werkstatt eine der alten Rollen im Motorraum vergessen hatte. Hier hätte ich bereits stutzig werden sollen.
Die sofort herzitierte VW-Werkstatt diagnostizierte dann daß die Lichtmaschine festgegangen sei, und der dadurch zerstörte Riemen vom Zahnriemen der Nockenwellen eingezogen wurde und hierdurch diesen zerstörte, so daß die Nockenwelle stehenblieb und die Ventile einen mitbekommen haben, da kein Freiläufer.
Zwei Wochen später hatte ich dann meinen reparierten Grandtour abholen können, mit neuen Ventilen, neuer Lima, neuen Zahnriemen und neuen Rollen. Auf der Fahrt nach Hause (Hamburch) ist die Karre dann auch gut gelaufen. Ich hab übrigens nur die Lima zahlen müssen, den Rest hat die Werkstatt getragen.
Ich bin damals recht wenig gefahren, so daß mir erst ein paar Monate auffiel daß die Karre anfing zu ölen. Das wurde mit der Zeit immer schlimmer, so daß ich den Wagen nicht mehr guten Gewissens fahren konnte.
Nun bin ich dem auf den Grund gegangen, und habe den Bereich der Nockenwellenzahnräder den Ölaustritt lokalisiert. Habe nun auch schon die Nockenwellenzahnräder freigelegt und möchte die Simmerringe tauschen, wozu ich den Zahnriemen ja zumindest oben bei den Zahnrädern abnehmen muss. Der Zahnriemen selber ist übrigens dabei trocken geblieben, so daß ich denke daß ich den nicht erneut tauschen muß.
Und nun zu meiner eigentlichen Frage:
Ich würde am liebsten die Nockenwelle auf die Markierung drehen, zusätzlich noch mit nem Edding auf Riemen und Zahnrädern markieren, dann den Spanner bei der Wasserpumpe vorsichtig lösen, dafür sorgen daß der Riemen unten bei der Kurbelwelle nicht verrutscht (mit Bindfaden auf Spannung halten oder so), die (fixierten) Zahnräder abschrauben, die Simmerringe tauschen, und dann alles wieder zusammenbauen, Motor von Hand drehen und Markierungen überprüfen. Und ab geht die Luzie wieder
Ist das naiv oder kann das so gehen? Und wie stelle ich den Spanner ein?
Ich hab keinen Schimmer ob die damals die Wasserpumpe mitgewechselt haben, sollte die alt aussehen werde ich die natürlich gleich mitwechseln.
Keine Ahnung ob die Werkstatt bei dem Aus- bzw Einbau der Nockenwellen die Simmerringe zerstört haben, ich habe jedenfalls keine Lust mich mit der Werkstatt nun deshalb rumzustreiten und möchte das lieber selber anpacken.
Und ich würde mich sehr über Antworten freuen.
Liebe Grüße aus Hamburch,
Jan
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