mike-bln
Megane-Kenner
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Axialgelenk - Reparaturanleitung
Eine im Forum vorhandene Anleitung habe ich waehrend der Arbeit etwas geaendert. Wegen des Aufwandes und der Kosten fuer die Achsvermessung gehe ich davon aus, dass gleich beide Axialgelednke getauscht werden, die Spur so gut wie moeglich selbsteingestellt und anschliessend der Wagen zur Spurvermessung gebracht wird. Die Spurstangenkoepfe sollen angeblich zwei Axialgelenkleben halten...
Wir benötigen :
13er, 14er, 16er Ring, 20er, evtl. 21er und einen 22er Maulschlüssel oder eine alte stabile Schieblehre zum umbauen!
Der 22er Schlüssel bzw. die Schieblehre wird so umgebaut, dass sie auf der LINKEN Zahnstange zum Kontern passt. Ich gebe zu, dass ich auch dieses aus dem Forum habe. Alle Schrauber die ich kenne, arbeiten ohne die Zahnstange zu kontern...
Eine oder zwei Rohrzangen, eine Grippzange in Verbindung mit einem Montierhebel kann hilfreich sein wenn man auf einen zweiten Mann verzichten muss,
16er Nuss für die Mutter vom Spurstangenkopf, einen Hammer.
Einen, besser zwei Kabelbinder um die Manschette innen wieder zuzuziehen, befestigen . Spitz- oder Kombizange für die Metallklemme der Manschette (kleine Seite)
Lithium - Molykote Fett um die Zahnstange gut durchzufetten . Schön weit nach innen reindrücken !!
Bremsenreiniger
Eine leere Klorolle oder PVC-Rohr als Montagehilfe !!!
Warum: Innen auf dem Zahnstangengehäuse sitzt unter der Manschette ein breiter Gummiring. Beim Aufsetzen der Manschette auf das Lenkungsgehäuse muss dieser UND der Manschettenflansch super sauber ohne Fett sein weil ansonsten die Maschette vom Hals des Gehäuses rutschen koennte und fettig wird.
Mit Bremsenreiniger beides entfetten .
Bei der Montage vom Gummiring (wenn er mit runter gekommen ist!) schützt man diesen mit der Klorolle vor dem Fett auf der Zahnstange .
Die Gummiringmontage geschieht mit 2 Händen ohne Sichtkontakt vom Radkasten aus und ist etwas fummelig.
Danach entfernt man die Klorolle und bugsiert die Manschette vorsichtig nach innen auf den Hals, ohne Fettkontakt.
Arbeitsreihenfolge:
Beim Abstellen des Wagen das Lenkrad nach rechts voll einschlagen, so daß die linke Seite der Lenkung voll ausgefahren ist.
Beide Raeder demontieren.
Die Manschette muss auf jeden Fall von der linken Seite entfernt werden, weil der selbstgebaute Spezialschluessel nur auf der linken Seite angewendet werden kann.
Spurstangenkopf lösen
Manschette beidseitig lösen große Kabelbinder vorhalten, der innere wird zerstört!
Manschette innen abziehen , mit Tape sichern (Ansonsten aergert man sich schwarz und beschaedigt sie noch obendrein). Man kann auch den Spurstangenkopf vom Axialgelenk loesen und die Manschette abziehen.Ich habe die Kontermutter nur minimalst geloest. So konnte ich an der Werkbank recht einfach die Gesamtlaenge ermitteln.
Schlüssel auf die Zahnstange und Zange an das Axialgelenk ansetzen. (Bei Febigelenken kann man wenigstens einen 32ger Maulschluessel ansetzen)
Das Drehmoment mittels 22er selbstgebauten Spezial von der Zahnstange wirksam abfangen! Beim linken Axialgelenk habe ich den Spezialschluessen auf die Zahnstange angesetzt und durch den Motorraum von oben die Grippzange gefuehrt, um den Spezialschluessel an den Stabi zu fixieren. Das war einfach nur gut!!
Spurstange aus die Zahnstange rausdrehen.
Zur Werkbank gehen, Länge ermitteln! Dazu habe ich auf der Werkbank am Spurstankenkopf und Axialgelenk ein Brettchen genagelt, welche wie eine Schablone wirkten.
Auseinander und wieder alles auf Laenge zusammenschrauben, dabei nicht die Manschette und die kleine Schelle vergessen! Hier wird der 21ger Schluessel gebraucht, Wasserpumpenzange geht aber auch.
In die Zahnstange einschrauben, so wie vorher mit der gelben Kunstoffscheibe.
Klorolle kommt zum Einsatz, Gummiring, falls runtergegangen wieder entfettet auf die Lenkung setzen.
Gelenk ansetzen, festziehen, ohne Loctite, auch wieder das Drehmoment abfangen. Wenn man mit der Zange einen Grat produzier hat, abfeilen!
Bevor man die Manschetten draufsetzt muss die rechte Seite gemacht werden.
Dazu muss das Lenkrad anders herum eingeschlagen werden.
Lenkmanschette loesen.
Axialgelenk loesen. Dabei konnte ich die Zahnstange aus Platzgruenden nicht kontern.
Beim Anziehen des rechten Axialgelenkeskonte ich es dagegen, da man an die Stange von Febi einen Schluessen ansetzen kann.
Dann erst beide Manschetten innen und außen aufsetzen und sichern.
Beiseitig auf die Nuten und korrekten Sitz achten. Zwei Kabelbinder saustramm anziehen.
Spurstangekoepfe einfädeln und mit 35NM festziehen. (Fuer die Richtigkeit der Anzugswerte kann ich nicht gewaehrleisten)
Raeder drauf.
Spur kontrollieren lassen.
Den im Forum angegebene Arbeitsaufwand pro Seite wenige als eine Stunde bei guter Vorbereitung kann ich nicht bestaetigen. Ich wuerde von mindestens zweieinhalb Stunden fuer beide Seiten ausgehen.
Folgendes habeich im Forum gefunden, waere fuer mich aber keine Alternative:
Fahrprobe: Steht das Lenkrad nun schief, einfach die Spur am Gewinde und der Kontermutter einstellen . Dabei weder die Manschette noch den Kugelkopf verdrehen !
Beispiel: Lenkrad steht nach links, dann die Spurstange reindrehen . Das GILT NUR FÜR DIE LINKE Seite. Rechte Seite ist es umgedreht. Funktioniert einwandfrei wenn man immer nur eine Seite zur Zeit macht .
Wenn nun das Lenkrad beim Fahren wieder exakt die alte Position hat stimmt auch die Spur wieder zu 95% .
Wer will kann ja noch zum Einstellen fahren .
Eine im Forum vorhandene Anleitung habe ich waehrend der Arbeit etwas geaendert. Wegen des Aufwandes und der Kosten fuer die Achsvermessung gehe ich davon aus, dass gleich beide Axialgelednke getauscht werden, die Spur so gut wie moeglich selbsteingestellt und anschliessend der Wagen zur Spurvermessung gebracht wird. Die Spurstangenkoepfe sollen angeblich zwei Axialgelenkleben halten...
Wir benötigen :
13er, 14er, 16er Ring, 20er, evtl. 21er und einen 22er Maulschlüssel oder eine alte stabile Schieblehre zum umbauen!
Der 22er Schlüssel bzw. die Schieblehre wird so umgebaut, dass sie auf der LINKEN Zahnstange zum Kontern passt. Ich gebe zu, dass ich auch dieses aus dem Forum habe. Alle Schrauber die ich kenne, arbeiten ohne die Zahnstange zu kontern...
Eine oder zwei Rohrzangen, eine Grippzange in Verbindung mit einem Montierhebel kann hilfreich sein wenn man auf einen zweiten Mann verzichten muss,
16er Nuss für die Mutter vom Spurstangenkopf, einen Hammer.
Einen, besser zwei Kabelbinder um die Manschette innen wieder zuzuziehen, befestigen . Spitz- oder Kombizange für die Metallklemme der Manschette (kleine Seite)
Lithium - Molykote Fett um die Zahnstange gut durchzufetten . Schön weit nach innen reindrücken !!
Bremsenreiniger
Eine leere Klorolle oder PVC-Rohr als Montagehilfe !!!
Warum: Innen auf dem Zahnstangengehäuse sitzt unter der Manschette ein breiter Gummiring. Beim Aufsetzen der Manschette auf das Lenkungsgehäuse muss dieser UND der Manschettenflansch super sauber ohne Fett sein weil ansonsten die Maschette vom Hals des Gehäuses rutschen koennte und fettig wird.
Mit Bremsenreiniger beides entfetten .
Bei der Montage vom Gummiring (wenn er mit runter gekommen ist!) schützt man diesen mit der Klorolle vor dem Fett auf der Zahnstange .
Die Gummiringmontage geschieht mit 2 Händen ohne Sichtkontakt vom Radkasten aus und ist etwas fummelig.
Danach entfernt man die Klorolle und bugsiert die Manschette vorsichtig nach innen auf den Hals, ohne Fettkontakt.
Arbeitsreihenfolge:
Beim Abstellen des Wagen das Lenkrad nach rechts voll einschlagen, so daß die linke Seite der Lenkung voll ausgefahren ist.
Beide Raeder demontieren.
Die Manschette muss auf jeden Fall von der linken Seite entfernt werden, weil der selbstgebaute Spezialschluessel nur auf der linken Seite angewendet werden kann.
Spurstangenkopf lösen
Manschette beidseitig lösen große Kabelbinder vorhalten, der innere wird zerstört!
Manschette innen abziehen , mit Tape sichern (Ansonsten aergert man sich schwarz und beschaedigt sie noch obendrein). Man kann auch den Spurstangenkopf vom Axialgelenk loesen und die Manschette abziehen.Ich habe die Kontermutter nur minimalst geloest. So konnte ich an der Werkbank recht einfach die Gesamtlaenge ermitteln.
Schlüssel auf die Zahnstange und Zange an das Axialgelenk ansetzen. (Bei Febigelenken kann man wenigstens einen 32ger Maulschluessel ansetzen)
Das Drehmoment mittels 22er selbstgebauten Spezial von der Zahnstange wirksam abfangen! Beim linken Axialgelenk habe ich den Spezialschluessen auf die Zahnstange angesetzt und durch den Motorraum von oben die Grippzange gefuehrt, um den Spezialschluessel an den Stabi zu fixieren. Das war einfach nur gut!!
Spurstange aus die Zahnstange rausdrehen.
Zur Werkbank gehen, Länge ermitteln! Dazu habe ich auf der Werkbank am Spurstankenkopf und Axialgelenk ein Brettchen genagelt, welche wie eine Schablone wirkten.
Auseinander und wieder alles auf Laenge zusammenschrauben, dabei nicht die Manschette und die kleine Schelle vergessen! Hier wird der 21ger Schluessel gebraucht, Wasserpumpenzange geht aber auch.
In die Zahnstange einschrauben, so wie vorher mit der gelben Kunstoffscheibe.
Klorolle kommt zum Einsatz, Gummiring, falls runtergegangen wieder entfettet auf die Lenkung setzen.
Gelenk ansetzen, festziehen, ohne Loctite, auch wieder das Drehmoment abfangen. Wenn man mit der Zange einen Grat produzier hat, abfeilen!
Bevor man die Manschetten draufsetzt muss die rechte Seite gemacht werden.
Dazu muss das Lenkrad anders herum eingeschlagen werden.
Lenkmanschette loesen.
Axialgelenk loesen. Dabei konnte ich die Zahnstange aus Platzgruenden nicht kontern.
Beim Anziehen des rechten Axialgelenkeskonte ich es dagegen, da man an die Stange von Febi einen Schluessen ansetzen kann.
Dann erst beide Manschetten innen und außen aufsetzen und sichern.
Beiseitig auf die Nuten und korrekten Sitz achten. Zwei Kabelbinder saustramm anziehen.
Spurstangekoepfe einfädeln und mit 35NM festziehen. (Fuer die Richtigkeit der Anzugswerte kann ich nicht gewaehrleisten)
Raeder drauf.
Spur kontrollieren lassen.
Den im Forum angegebene Arbeitsaufwand pro Seite wenige als eine Stunde bei guter Vorbereitung kann ich nicht bestaetigen. Ich wuerde von mindestens zweieinhalb Stunden fuer beide Seiten ausgehen.
Folgendes habeich im Forum gefunden, waere fuer mich aber keine Alternative:
Fahrprobe: Steht das Lenkrad nun schief, einfach die Spur am Gewinde und der Kontermutter einstellen . Dabei weder die Manschette noch den Kugelkopf verdrehen !
Beispiel: Lenkrad steht nach links, dann die Spurstange reindrehen . Das GILT NUR FÜR DIE LINKE Seite. Rechte Seite ist es umgedreht. Funktioniert einwandfrei wenn man immer nur eine Seite zur Zeit macht .
Wenn nun das Lenkrad beim Fahren wieder exakt die alte Position hat stimmt auch die Spur wieder zu 95% .
Wer will kann ja noch zum Einstellen fahren .